Mrz 29 2010

Brodtener Steilufer

Category: Ostsee,YY01admin @ 7:22 pm


Das Brodtener Steilufer ist ein Küsenabschnitt der Lübecker Bucht und bietet einen grandiosen Ausblick auf die Ostsee. Ein Wanderweg führt oberhalb der Steilküste entlang zwischen den Orten Niendorf und Travemünde.

Wer den Wanderweg nutzt, und mit offenen Augen die Natur an der Ostseeküste am Brodtener Steilufer betrachtet, wird feststellen, dass die Steilküste an vielen Stellen gefährdet ist. Durch Erosion wird die Steilküste an vielen Stellen abgetragen. Dies geschieht durch die Einwirkung von Wasser und Wind. Besonders beeindruckend stellt sich diese Erosion dar, wenn ganze Bäume davon betroffen sind. Einige Bilder im Blog dokumentieren diesen Vorgang sehr eindringlich. Wo vormals noch sicheres Land war, ist heute schon eine Zone, in der das Meer sich Gebiete an der Steilküste zurückerobert.

An vielen Küstenabschnitten der Ostsee wird deshalb, pünktlich zum Beginn der Urlaubssaison, weißer feiner Sand aufgeschüttet. Schließlich sollen die Urlauber einen intakten Sandstrand vorfinden. Aber auch der Wanderweg am Brodtener Steilufer hat den Urlaubsgästen entlang der Steilküste einiges zu bieten. Während der Brutzeit können am Brodtener Steilufer zahlreiche Uferschwalben in den Brutkolonien gesichtet werden. Wichtig ist, dass die Vögel während der Brutzeit nicht von den Touristen gestört werden. Einige Teile der Steilküste stehen ohnehin unter Naturschutz. Während der Sommermonate nutzen einige Touristen und Einheimische die Trampelpfade an der Steilküste, um am Ufer der Brodtener Steilküste vor grandioser Kulisse zu baden. Das Ufer dort ist zwar etwas steinig, aber das Wasser ist glasklar, und der Aufwand wird durch einen einzigartigen Ausblick auf die Lübecker Bucht belohnt. Geologisch interessierte Urlauber oder Einheimische haben außerdem die Möglichkeit, an der Steilküste nach Versteinerungen zu suchen. Auch Taucher finden vor dem Brodtener Steilufer ein interessantes Revier.

Schlagwörter: ,


Mrz 22 2010

Schwentinepark Raisdorf

Category: Schleswig-Holstein,YY01admin @ 5:00 pm


Der Schwentinepark Raisdorf ist ein Naherholungsgebiet im Umland der Landeshauptstadt von Kiel. In dem frei zugänglichen Wildpark (ohne Eintritt) gibt es verschiedene Tiergehege sowie einen Streichelzoo zu besichtigen.

Im Streichelzoo, von dem besonders die kleinen Gäste begeistert sind, gibt es vor allem Ziegen und Schafe. Im Frühling, kurz vor der Osterzeit, finden sich dort die ersten Osterlämmer ein, die auf staksigen Beinen die Welt im Schwentinepark erkunden. Aber auch gewaltige Tiere, wie Hirsche oder „Urviecher“, findet man im Freizeitpark bei Kiel. Leider sind die neugierigen und feinwolligen Alpacas im Wildpark nicht mehr anzutreffen. Dafür gibt es aber jede Menge anderer Tiere im Schwentinepark Raisdorf zu sehen. Da sind beispielsweise die Edelpapageien, verschiedene Geflügelsorten, Pfauen oder Wellensittiche. Die niedlichen Kaninchen lassen besonders die Kinderherzen höher schlagen.

Im Sommer gibt es dann noch das Freibad am Eingang zum Schwentinepark in Raisdorf, das mit der rasanten Wasserrutsche jung und alt begeistert. Aber nicht nur das Freibad bietet Abwechslung. Der Schwentinepark hat einen riesigen, auf mehreren terrassenförmigen Ebenen angelegten Spielplatz, auf dem sich die Jüngsten nach Herzenslust austoben können. Desweiteren gibt es einen Bootsverleih am Rosensee, der auch zum Erlebnispark Raisdorf gehört. Wer lieber zu Fuß geht, statt auf dem See zu rudern, kann auf ein gut ausgebautes Netz an Wanderwegen im Schwentinepark zurückgreifen. Das Naherholungsgebiet verfügt über eine Fläche von ca. vierzig Hektar. Durch die vielen interessanten Stationen im Wildpark, an denen der interessierte Besucher verweilt, verfliegt die Zeit jedoch wie im Flug. Für das leibliche Wohl der Besucher im Schwentinepark sorgen verschiedene Restaurants, sowie ein Kiosk direkt am Spielplatz. Außerdem laden die vielen Sitzgelegenheiten im Park die Besucher zum Picknick ein.

Schlagwörter: ,


Mrz 11 2010

Rezension Deutschlands Nordseeinseln

Category: Reiseliteratur,YY01admin @ 10:07 pm


Das Buch „Deutschlands Nordseeinseln“ von Roland Hanewald ist unter der ISBN 978 3 8317 1769 9 im Reise Know-How Verlag erschienen. Zur Rezension liegt mir die 8. neubearbeitete, aktualisierte Auflage aus dem Jahr 2009 vor. In seinem Buch beschreibt der Autor die verschiedenen Inseln sowie Halligen in der Nordsee und gibt praktische Reisetipps.

Gleich zu Beginn des Buches über die deutschen Inseln in der Nordsee steigt der Autor ein mit Betrachtungen über Reise und Preise, Kurtaxe, sowie sicheres Baden. In dem Abschnitt über Ebbe und Flut geht er auf das Naturphänomen der Gezeiten ein und bringt dem Leser im darauffolgenden Kapitel die Besonderheiten der Nordsee näher. Der Nationalpark Wattenmeer mit seiner Tier- und Pflanzenwelt wird in seiner Einzigartigkeit vorgestellt.

Nach den Erläuterungen über die Nordsee folgt ein ausführliches Kapitel über die Ostfriesischen Inseln. Hierzu zählen Wangerooge, Spiekeroog, Langeoog, Baltrum, ebenso wie Norderney, Juist und Borkum. Danach werden die drei Inseln Helgoland, Neuwerk und Scharhörn vorgestellt. Ein weiteres ausführliches Kapitel über die Nordfriesischen Inseln (Nordstrand, Pellworm, Amrum, Föhr, Sylt) und Halligen in der Nordsee folgt. Zu den drei großen Inseln Amrum, Sylt und Föhr äußert sich der Autor, entsprechend ihrer touristischen Bedeutung, sehr ausführlich. Aber auch die kleineren Inseln und Halligen, werden recht plastisch charakterisiert. Neben Unterkünften für verschiedenste Ansprüche und Restaurants, werden Ausflugsziele, historische Begebenheiten und kulinarische Besonderheiten auf den Inseln der Nordsee beschrieben. Ergänzend werden die Abfahrtshäfen an der Nordseeküste auf dem Festland vorgestellt. Durch die vielen Bilder und Exkurse, sowie die umfangreichen Karten im Buch, kann man sich ein lebendiges Bild von den Nordseeinseln machen.

Das Buch über Deutschlands Nordseeinseln hat mir sehr gut gefallen, weil dort auch die unbekannteren Halligen und Inseln vorgestellt werden und man durch die zahlreichen Exkurse viel über die Nordseeregion erfährt.

Schlagwörter: ,